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Kontinuierliche Tarifpolitik der IG Metall trägt zur Stabilität bei

Die IG Metall orientiert sich bei ihrer Entgeltpolitik nicht an kurzfristigen Schwankungen, sondern an der Zielinflationsrate der EZB. Ein guter Kompass und auch ein „Gutes Argument“, wie der Trend im Euroraum zeigt. Denn diese Kontinuität trägt auch zur gesamtwirtschaftlichen Stabilität bei.

25. Februar 201625. 2. 2016


 

 

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  • Die Verbraucherpreise in Deutschland entwickeln sich sehr unterschiedlich. Die Inflation schwankte in den letzten Jahren zwischen 2,6 und zuletzt 0,3 Prozent. Dieser Tiefstwert ist Sondereffekten wie sinkenden Energiepreisen geschuldet. Für 2016 rechnen Forscher aber wieder mit einem Preisanstieg von 1,2 Prozent.
  • Alle Ökonomen sind sich einig, dass die Inflationsrate aktuell ungewöhnlich niedrig und gefährlich für die wirtschaftliche Entwicklung und Unternehmen ist. Sich in der Lohnpolitik an den Schwankungen zu orientieren, könnte die Gefahren noch verstärken. Für ein stabiles Preisniveau ist laut Europäischer Zentralbank (EZB) ein Anstieg der Preise von knapp unter zwei Prozent nötig.
  • Bei ihrer Entgeltpolitik orientiert sich die IG Metall daher nicht an kurzfristigen Schwankungen, sondern an der Zielinflationsrate der EZB. Diese Kontinuität trägt zur gesamtwirtschaftlichen Stabilität bei. Das zeigt auch der Trend im Euroraum: Seit Einführung des Euro liegt die durchschnittliche Inflationsrate in der Eurozone mit 1,8 Prozent nah am Richtwert der EZB.
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