Dauerbrenner Jugend-Sommercamps

Mario, zweifellos waren die IG Metall-Sommercamps erneut ein wunderbarer Start in die Ausbildung. Gab es zu Corona-Zeiten Veränderungen?

Mario: Ja, Stichwort: Maskenpflicht in den Räumen und Abstandsregeln. Aber auch mit den neuen Hygienevorschriften konnten wir unser Programm umsetzen. Angesagt waren Spiel, Sport und Seminare, in denen der Ausbildungsbetrieb und die Gewerkschaft vorgestellt wurden. Höhepunkt waren eine Schnitzeljagd und ein Grillabend.
Für mich war es ungewohnt, wenn ich mitunter, sozusagen als „Corona-Wau-Wau“, den Überschwang der Temperamente bremsen und an die Abstandsregeln erinnern musste. An dieser Stelle einen herzlichen Dank an die vielen ehrenamtlichen Helfer sowohl aus dem Ortsjugendausschuss (OJA) als auch an die Betriebsräte und die Jugend- und Auszubildendenvertretungen (JAV), die uns unterstützten und maßgeblich zum Gelingen der Camps beigetragen haben.

Wie ist die Stimmung vor Ausbildungsbeginn?

Mario: Erwartungsvoll. Die Jugendlichen stiegen aus dem Bus und zeigten sich sofort an allem interessiert. Besonderes Interesse fanden die Präsentationen des OJA und der JAV der Betriebe.

Apropos JAV – im Oktober und November stehen Wahlen an …

Mario: Das Motto der JAV-Wahlen lautet: „JAV – mit uns geht was“. Was alles mit der JAV geht, das werde ich den Neulingen im September zusammen mit den Jugendvertretern der Betriebe auf vielen Begrüßungsrunden vor Ort nahebringen. Ich werde auf ihre Rechte und Pflichten in der Ausbildung verweisen und ihnen die IG Metall als Vertreter ihrer Interessen vorstellen und natürlich die Wahltrommel zur Mitarbeit in ihrer Interessenvertretung schlagen. Sehr empfehlenswert ist für Berufsstarter die DGB-Broschüre „Gemeinsam gewinnen. Deine Rechte in der Ausbildung“.