Die Jugend setzt ein Zeichen in Berlin

Bericht aus Geschäftsstelle Sued-Niedersachsen-Harz400 junge Metallerinnen und Metaller aus Niedersachsen und Sachsen-Anhalt waren dabei

1. September 20191. 9. 2019


Die Nacht war kurz. Früh ging es los – in Bussen der IG Metall, mit der Bahn oder mit dem Auto. Und Berlin war voll an diesem heißen Samstag am 29. Juni. Unter den über 50000 Menschen stromerten auch 3000 junge Metallerinnen und Metaller zum Brandenburger Tor. Über drei Stunden dauerte der Demozug an.

400 Jugendliche kamen aus Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Darunter waren auch Leander Hobusch, Andreas Eipel-Nußaum und Leon Ehlers. Morgens um sechs Uhr sind sie in den Bus gestiegen. Später als geplant sind sie im heißen Berlin angekommen und dem Strom der roten Kappen zum Brandenburger Tor gefolgt. Hobusch: „Trotz der Menschenmassen war alles so entspannt und friedlich. Das war beeindruckend.“

Gemeinsam haben sie den Bands zugehört und die Reden verfolgt. Leon Ehlers: „Die Reden waren sehr motivierend.“ Leander und Leon sind auch im Ortsjugendausschuss der IG Metall Süd-Niedersachsen-Harz aktiv. Bereits im Vorfeld der Demonstration wurden die Positionen der IG Metall im Ortsjugendausschuss (OJA) diskutiert.

Und auch in der Vertrauensleutesitzung bei Sartorius waren der Wandel der Arbeitswelt und die Notwendigkeit, diesen im Sinne der Menschen zu gestalten, ein wichtiges Thema. In Berlin hat die IG Metall dann ein Zeichen gesetzt für eine soziale, ökologische und demokratische Gesellschaft. „Eine gelungene Veranstaltung“, meint Leander. „Wir haben gemeinsame Ziele, das ist toll. Doch bei der Ökologie haben wir noch Nachholbedarf: Die Müllberge bei der Großdemo hätten kleiner ausfallen sollen.“

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Foto: Jelca Kollatsch
Im Demonstrationszug von der Siegessäule zum Brandenburger Tor: Jugendsekretärin Ellen Kleinert (Mitte) mit Metallern aus Süd-Niedersachsen-Harz bei der Großdemo in Berlin #Fairwandel am 29. Juni 2019: „Wir werden uns einmischen und die Transformation mitgestalten.“
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