Metalsa: „Das ist Personalabbau mit der Brechstange!“

Bericht aus Geschäftsstelle GummersbachIm Bergneustädter Werk des Autozulieferers Metalsa sollen 160 Stellen gestrichen werden.

1. November 20191. 11. 2019


Im Bergneustädter Werk des Autozulieferers Metalsa sollen 160 Stellen gestrichen werden. Die IG Metall sieht dagegen eine Zukunft für den Standort, vor allem durch die Elektromobilität.

Dass der mexikanische Proeza-Konzern das erst 2013 erworbene Werk weiterveräußern will, ist schon länger bekannt. Aber: „Das Konzept ist für uns in weiten Teilen nicht nachvollziehbar“, kritisiert Betriebsratsvorsitzender Frank Meier. „Das ist Personalabbau mit der Brechstange.“ Auch IG Metall-Chef Werner Kusel ist verärgert: „Die Möglichkeiten unserer Vereinbarung aus 2015 wurden nicht genutzt.“ Zurzeit werde auf Wunsch des Unternehmens über eine Verlängerung des Zukunfts-Tarifvertrags gesprochen. „Aber eine Braut zu schmücken, ohne den Bräutigam zu kennen, ist für uns nicht akzeptabel. Wir erwarten, dass Metalsa durch neue Aufträge die Arbeitsplätze sichert.“

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