Transformation in der Diskussion

Bericht aus Geschäftsstelle Reutlingen-TübingenFunktionsträgerinnen und Funktionsträger diskutierten mit dem IG Metall-Bezirksleiter.

1. März 20191. 3. 2019


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Unter dem Schlagwort „Transformation „verbirgt sich im Kern eine gewaltige Herausforderung für Betriebe, Betriebsräte und Gewerkschaften vor dem Hintergrund des Wandels unserer Wirtschaftswelt im Zeichen der Digitalisierung und Veränderung der Mobilität. IG Metall-Chefin Tanja Silvana Grzesch erklärte: „Nur, wenn wir frühzeitig auf den Zug aufspringen, werden wir in der Lage sein, diesen Prozess mitzugestalten. Für uns stehen Beschäftigung und Arbeitsplätze in der Region an erster Stelle. Das ist auch der Grund, warum wir einen regionalen Transformationsrat fordern, der alle relevanten Kräfte der Lokalpolitik, Gewerkschaften, Arbeitgeberverbände, Kammern und die Arbeitsagentur an den Tisch holt. Dabei müssen alle an einem Strang ziehen, um die Auswirkungen in der Region einzuschätzen und zielgerichtete Maßnahmen einzuleiten.“

Die IG Metall wird in den kommenden Wochen mit den Betriebsräten zusammen eine Einschätzung der betrieblichen Ausrichtung in Bezug auf den anstehenden Umbruch in vielen Betrieben erstellen. „Die Region Reutlingen-Tübingen hat ein riesiges Potenzial, diesen Wandel zum Wohle der Region, der Arbeitsplätze und der Wirtschaftsleistung der Betriebe zu nutzen“, sagte IG Metall-Bezirksleiter Roman Zitzelsberger. Die IG Metall- Bezirksleitung würde die Bemühungen zur Bildung eines Transformationsrats und der Ausgestaltung des Prozesses im Ländle aktiv unterstützen. „Es muss dringend festgestellt werden, welcher Qualifikationsbedarf für die Beschäftigten entsteht, um eine vorausschauende Planung im Sinne aller Akteure realisieren zu können. Die Reutlinger und Tübinger haben erkannt, dass jetzt gehandelt werden sollte“, so Zitzelsberger weiter.

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