Tarifrunde Eisen- und Stahlindustrie

Bericht aus Geschäftsstelle Osnabrück400 Kolleginnen und Kollegen von der Georgsmarienhütte streiken für mehr Geld, mehr Zeit und mehr Sicherheit.

1. März 20191. 3. 2019


Im Februar erreichte die erste Warnstreikwelle in der Tarifrunde Eisen und Stahl auch das Stahlwerk in Georgsmarienhütte. Nachdem in den vorausgegangenen drei Verhandlungsrunden nicht einmal ein Angebot der Arbeitgeber vorgelegt wurde, starteten Anfang Februar die ersten Warnstreiks der Beschäftigten in der westdeutschen Eisen- und Stahlindustrie. In Georgsmarienhütte folgten über 400 Metallerinnen und Metaller dem Warnstreikaufruf der IG Metall. An der Kundgebung vor dem Werkstor nahmen Beschäftigte der Georgsmarienhütte GmbH, GMH Blankstahl GmbH sowie der GMH Bahn + Service GmbH teil.

 

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Warnstreik auf der Georgsmarienhütte GmbH (Fotos: IG Metall Osnabrück)

 

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(Fotos: IG Metall Osnabrück)

 

Unterstützt wurden sie von Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Betrieben aus der Nachbarschaft. Die Kollegen in der Stahlindustrie fordern eine Entgelterhöhung um 6 Prozent sowie eine zusätzliche Urlaubsvergütung in Höhe von 1800 Euro. Diese 1800 Euro sollen in freie Tage umgewandelt werden können.

„Beim Thema Arbeitszeit haben einige Stahl-Arbeitgeber die Zeichen der Zeit noch nicht erkannt“, so Stephan Soldanski, Erster Bevollmächtigter, der auch Mitglied der Verhandlungskommission ist. Mit diesem klaren Bekenntnis zur Stahlforderung setzten die Kolleginnen und Kollegen ein klares Zeichen für die Forderung.

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