Druck auf die Geschäftsleitung bei Bito für tarifliche Freistellung

Bericht aus Geschäftsstelle Bad KreuznachFlugblatt-Aktion bei Bito: Gemeinsam informierten Betriebsrat und IG Metall die Beschäftigten an beiden Standorten (Meisenheim und Lauterecken) über den aktuellen Verhandlungsstand zu den Anträgen des neuen Tarifvertrags tarifliches Zusatzgeld (T-ZUG).

1. März 20191. 3. 2019


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Sie trotzen Kälte und Regen: Betriebsrat und Metaller beim Verteilen der Flugblätter. (Foto: IG Metall Bad Kreuznach)

 

Da die Geschäftsleitung zurzeit nur eine geringe Anzahl an Anträgen auf tarifliche Freistellung (acht Tage) stattgeben will, sahen sich Betriebsrat und IG Metall zu dieser Aktion gezwungen. „Ich halte es für die falsche Strategie, den eigenen Beschäftigten so vor den Kopf zu schlagen. Vielmehr sollte die Geschäftsleitung die Wünsche der Beschäftigten nach mehr Erholungszeit ernstnehmen und kreativ umsetzen“, so Ingo Petzold von der IG Metall Bad Kreuznach. Auch Betriebsratsvorsitzender Hans-Jürgen Eisebraun ist sauer: „Vor allem die Schichtbeschäftigten haben die Option der acht freien Tage gewählt, damit sie zumindest einen kleinen Zeitausgleich bekommen und öfter bei ihren Familien sein können.  Denn unseren Kolleginnen und Kollegen in der Schichtarbeit wird es besonders schwergemacht, Arbeit und Familie unter einen Hut zu bringen. Auch die Betreuung von Pflegebedürftigen und Kindern ist ein wichtiger Aspekt, den es zu beachten gilt“, so Hans Jürgen Eisebraun. Die Aktion der IG Metall war erfolgreich und man vereinbarte, weiter Druck auf die Geschäftsleitung auszuüben.

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