35 Stunden – im Osten wie im Westen

Bericht aus Geschäftsstelle Magdeburg-SchönebeckDie IG Metall setzt weiter auf Gespräche zur Angleichung der Wochenarbeitszeit.

1. März 20191. 3. 2019


In den letzten Jahren konnte die IG Metall viele gute tarifliche Regelungen abschließen. Diese Erfolge waren nur durch das große Engagement ihrer Mitglieder in den Betrieben möglich.

Fast 30 Jahre nach der deutschen Einheit steht die Angleichung der Arbeitszeit immer noch aus, die soziale Einheit von Ost und West ist noch nicht abgeschlossen. Gleiche Arbeit – Gleiches Geld und gleiche Wochenarbeitszeit sind eine Frage der Gerechtigkeit.

 

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Die Kolleginnen und Kollegen von Siemens Mobility in Irxleben stehen zusammen für die 35-Stunden-Woche.

 

IG Metall und Arbeitgeberverband vereinbarten im Tarifabschluss 2018 für die Metall- und Elektroindustrie in Sachsen-Anhalt entsprechende Gespräche über einen Angleichungsprozess. Dazu fanden in den letzten Monaten im Rahmen eines „Standortdialogs“ vier Gesprächsrunden statt. Klar ist: Die Positionen liegen noch weit auseinander. Um gemeinsam eine Lösung zu finden, wurde eine „technische Kommission“ eingesetzt, die nun den Angleichungsprozess beschreiben soll.

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Besonders deutlich wird die „Arbeitszeitmauer“ zwischen Ost und West bei Siemens Mobility GmbH. Die rund 60 Beschäftigten in Irxleben arbeiten jede Woche drei Stunden mehr als ihre direkten Kolleginnen und Kollegen im Schwesterbetrieb in Braunschweig.

Auch im IG Metall-Bezirk Berlin- Brandenburg-Sachsen laufen Gespräche zwischen der IG Metall und Arbeitgeberverbänden. Viele Kolleginnen und Kollegen beteiligen sich an einer Fotoaktion für die 35-Stunden- Woche. Die Bilder und weitere Informationen stehen im Internet:  igmetall-bbs.de/35-aktion

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