„Solidarisch sind wir nicht alleine!“

Seit 1979 bin ich jetzt Mitglied in der IG Metall. Die jährlichen Veranstaltungen zum 1. Mai haben sich seitdem immer wieder einmal verändert.

Nicht nur die Veranstaltungsorte, auch die Abläufe haben sich verändert und den jeweiligen Bedingungen angepasst. Auch das Wetter war nicht immer gleich gut oder gleich schlecht. Aber immer gab es die Möglichkeit, sich mit Euch zu treffen.

Dabei waren engagierte Rednerinnen und Redner genauso wichtig wie Kulturbeiträge und die anschließende obligatorische Möglichkeit, zusammenzusitzen und die während des Jahres gelebte Solidarität unmittelbar mit Weggefährtinnen und Weggefährten zu spüren und zu teilen.

2020 gab es zwar den durchaus interessanten Live-Stream und damit die Möglichkeit, am 1. Mai auch mal ein bisschen zu sehen, wie die Kolleginnen und Kollegen in anderen Regionen diesen Tag einschätzen.

Aber ich wünsche mir von ganzem Herzen, dass dieses virtuelle Begehen unseres wichtigen Feiertags eine einmalige Erfahrung bleiben kann.

Gewerkschaftsarbeit ist halt ohne wenn und aber eine Aufgabe, die den zwischenmenschlichen Kontakt unbedingt braucht.

Ich freue mich schon heute auf einen hoffentlich sonnigen und dann wieder erlebbaren 1. Mai 2021. Ich wünsche Euch allen, dass Ihr die nächsten Wochen und Monate vorsichtig und gesund bleibt.