Viele Menschen haben sich am Tag der Arbeit an der Demonstration und der Kundgebung in Bamberg, zu der der DGB aufgerufen hatte, beteiligt. 1500 bildeten den stimmungsvollen Demonstrationszug vom Bahnhof zum Bamberger „Gabelmann“. Mehr als 2000 Teilnehmende folgten der Kundgebung mit Hauptredner Hans- Jürgen Urban, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall.
(Demonstrationszug der IG Metall, angeführt von Hans-Jürgen Urban (4.v.l.))
Nach der Begrüßung durch den DGB-Regionsvorsitzenden Mathias Eckardt und einem Grußwort von Oberbürgermeister Andreas Starke ging Hans-Jürgen Urban auf soziale Fragen von der Rentenpolitik bis zur prekären Beschäftigung ein. „Wer auf der Flamme von Bürgerwut und Angst seine braune Suppe kocht, der meint es nicht gut mit unserem Land“, warnte er eindringlich vor dem Erstarken des Rechtspopulismus.
Mario Gutmann, Betriebsratsvorsitzender Firma Bosch, machte auf die drohenden Auswirkungen der Transformation und der Abkehr von einer modernen Dieseltechnologie aufmerksam: „Wir wollen Ökologie und sichere Arbeitsplätze verbinden, aber mit einer Offenheit für bestehende und neue Technologien.“
Mit verschiedenfarbigen Westen wurde auf das Verhältnis von Beschäftigung in den Sparten Diesel (rot), Benzin (blau) und Elektromobilität (weiß) von einer enormen Anzahl Bosch-Beschäftigter aufmerksam gemacht.
Die IG Metall Jugend stellte anhand einer Zeitreise ― in Anlehnung an den Filmklassiker „Zurück in die Zukunft“ ― die Meilensteine der deutschen Demokratie dar. Mit viel Witz und unter Einbezug aktueller politischer Ereignisse, stellten sie klar, dass ein demokratisches Europa keine Selbstverständlichkeit ist.
Matthias Gebhardt, Erster Bevollmächtigter, war mit der Beteiligung höchst zufrieden: „Ein herzlicher Dank an alle Beteiligten und Mitwirkenden.“
Gelungene Veranstaltung zum Tag der Arbeit in Bamberg 
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