Die Zeiten werden rauer. Die Arbeitgeber nutzen die Corona-Krise aus, um tarifliche Standards und Arbeitsplätze anzugreifen. Gerade jetzt ist es wichtig, Zeichen zu setzen: Ohne uns! Das machen wir nicht mit!
Den Start hat die IG Metall Region Hamburg mit einer virtuelle Funktionärskonferenz gemacht. Mehr als 150 Funktionärinnen und Funktionäre nahmen an der Veranstaltung teil. Sie bildete den Auftakt zu einer bezirklichen Aktionswoche (siehe rechts).
Solidarität zählt
Das Motto der Aktionswoche „Wenn wir zusammenhalten, ist alles möglich“ weist daraufhin, wie wichtig unsere IG Metall-Mitglieder in dieser Situation sind. Ina Morgenroth, Erste Bevollmächtigte der IG Metall Region Hamburg: „Ohne unseren Zusammenhalt hätten wir in der Corona-Krise nicht so viel erreicht. Um Standorte und Beschäftigte zu sichern, brauchen wir Rückenwind. Das geht nur mit einer starken IG Metall.“ Ina blickte auf die aktuelle Lage in den Betrieben in der Region Hamburg und darauf, wie wichtig es jetzt ist, Mitglieder zu gewinnen. Beschäftigte von Airbus, Hauni und Wärtsilä SAM berichteten aus den Betrieben.
Konjunkturwende?
Das Konjunkturpaket der Bundesregierung bewertete Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender der IG Metall. „Reichen die kurzfristigen Nachfrageimpulse aus, um die Konjunktur schnell wieder in Schwung zu bringen? Daran wird sich auch entscheiden, ob der Industriestandort Deutschland die Kraft zur digitalen und ökologischen Transformation hat“, sagte Jörg.
Tarifpolitik
Über die Herausforderungen für die kommende Tarifrunde berichtete Daniel Friedrich, Bezirksleiter der IG Metall Küste: „Es ist ein Kraftakt notwendig, um durch die Krise zu kommen. Nach wie vor wichtig bleibt Fairwandel. Wir wollen Schutz und Sicherheit für die Beschäftigten“, sagte Daniel.
Corona und die Folgen: Wir leisten Widerstand
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