Aktiv im Kfz-Handwerk

Die Auswirkungen der Corona-Beschränkungen haben in vielen Betrieben massive Bremsspuren hinterlassen. Für knapp fünf Wochen stand deshalb auch der Autohandel still. Dank der politischen Lobbyarbeit der IG Metall in Berlin konnten die Autohäuser am 27. April wieder öffnen.

Während der Schließung unserer Kfz-Betriebe konnten wir gemeinsam mit unseren engagierten Kolleginnen und Kollegen in den Betriebsräten eine Aufzahlung zum Kurzarbeitergeld auf 90 Prozent des Nettolohns vereinbaren. Ohne eine mitgliederstarke IG Metall im Kfz-Handwerk wäre das nicht möglich gewesen. Trotzdem gibt es im Zuständigkeitsgebiet der IG Metall Regensburg noch einige Autohäuser, bei denen immer noch kein Betriebsrat die Interessen der Beschäftigten vertritt.

„Die Erfahrung zeigt aber, dass die Arbeitsbedingungen und die Arbeitszufriedenheit in Betrieben mit Betriebsrat deutlich besser sind“, sagt Jürgen Scholz, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Regensburg.

Nun heißt es, unsere Kolleginnen und Kollegen in den Betrieben beim „Wiederanfahren“ bestmöglich zu unterstützen. Die IG Metall Regensburg hat gemeinsam mit den Betriebsräten des VW-Zentrums, des Stern-Centers und bei MAN Truck & Bus mit einem Maßnahmenpaket zum Schutz von Kunden und Beschäftigten im Kfz-Gewerbe zahlreiche Vorkehrungen getroffen. Dies beinhaltet neben allgemeinen auch spezielle Hygienemaßnahmen für die Werkstatt und den Verkauf.

„Die Gesundheit der Kollegen und Kunden steht für uns an oberster Stelle“, sagt Daniel Schicker, Fachsekretär der IG Metall Regensburg, zuständig für die Betriebe des Kfz-Handwerks und ebenfalls zuständig für den Themenkomplex Arbeits- und Gesundheitsschutz.

In unsicheren Zeiten zeigt sich besonders, wie wichtig es ist, eine starke IG Metall an seiner Seite zu haben. Nur so lassen sich auch die schutzwürdigen Belange der Kollegen sichern und verbessern.