Warnstreiks im Kfz-Handwerk

Bericht aus Geschäftsstelle AugsburgIG Metall macht Druck mit Warnstreiks und anderen Aktionen.


Im bayerischen Kfz-Handwerk endete am Freitag, 31. Mai, die Friedenspflicht. Mit Start der Folgewoche machte die IG Metall Druck mit Warnstreiks und anderen Aktionen. Bei den bundesweiten Kfz-Aktionstagen vom 3. bis 5. Juni beteiligten sich tausende Kfz-Beschäftigte an Arbeitsniederlegungen, Kundgebungen und Autokorsos. Auch in Augsburg folgten die Beschäftigten des Kfz-Handwerks dem Warnstreikaufruf.

 

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Warnstreiks in Augsburg und Gersthofen am 4. und 5. Juni (Fotos: Günter Müller, BR MTBD)

 

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Die IG Metall fordert 5 Prozent mehr Geld sowie eine überproportionale Erhöhung der Ausbildungsvergütungen. Bis Ende Mai hatte die Arbeitgeberseite nur 2,3 Prozent in diesem Jahr und 2 Prozent im nächsten Jahr angeboten. Völlig unzureichend aus Sicht der IG Metall.

 

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Am Dienstag, 4. Juni, eröffneten die Beschäftigten der Mercedes Benz-Niederlassung Augsburg den Warnstreik-Reigen. Sofort im Anschluss machten die Beschäftigten des Autohauses Schweizer in Lechhausen von ihrem Streikrecht Gebrauch und organisierten eine Kundgebung auf dem Betriebsgelände. Um den Druck aufrecht zu erhalten, folgte am Mittwoch, 5. Juni, ein Warnstreik bei MAN Truck & Bus Gersthofen ― ebenfalls mit überwältigender Teilnehmerzahl. Von Seiten der IG Metall Augsburg verantwortete Karl Eichberger, politischer Sekretär, die Koordination der Aktionen und Unterstützung der betrieblichen Ansprechpartner. So sieht gestandene Gewerkschaftsarbeit aus!

Wir sagen unseren Kolleginnen und Kollegen den Kfz-Betrieben Danke für Eure Unterstützung!

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