Gewerkschaftstreffen in Brüssel
Für ein soziales Europa

IG Metall Ingolstadt trifft auf EU-Parlamentarier.


Gewerkschafter aus sechs europäischen Nationen trafen in Brüssel auf zahlreiche EU-Parlamentarier. Thema der Konferenz, die von der IG Metall Ingolstadt mitveranstaltet wurde: „Making Europe work – Gewerkschaften für ein soziales Europa“.

Karl Musiol von der IG-Metall Geschäftsstelle Ingolstadt diskutierte unter anderem mit Wolfgang Lemb (Vorstand IG Metall) und Valentina Orrazini (Fiom-Cgil) über die sozialpolitische Rolle von Gewerkschaften in Europa.

 

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V.l.n.r.: Karl Musiol, Valentina Orrazini (Fiom-Cgil), Hartwig Erb (IG Metall Wolfsburg), Wolfgang Lemb (IG Metall), Samuele Lodi (Fiom Em. Rom.) (Foto: Timo Siersch)

 

„Es gibt sehr wenige Superreiche und Milliardenkonzerne. Auf der anderen Seite stehen Hunderte Millionen Menschen, die von ihrer Arbeit leben müssen. Warum schaffen es Populisten in Europa, diese Menschen gegeneinander aufzuwiegeln?“, fragte Karl Musiol zu Beginn der Diskussion.

„Wir müssen versuchen, als gesellschaftliche Gruppe unseren Einfluss zu nutzen, Rechtspopulismus in ganz Europa zurückzudrängen“, antwortete Wolfgang Lemb und betonte, durch transnationale Zusammenarbeit würde das gegenseitige Ausspielen von arbeitenden Menschen erheblich erschwert.

Johan Järvklon, der Generalsekretär des Europäischen- und Weltkonzernbetriebsrats von Volkswagen, beschwor eine entschiedene Haltung gegen Nationalismus und Populismus.

Eine Videobotschaft schickte der europäische Audi-Ausschuss zur Konferenz nach Brüssel. Darin forderte der Erste Bevollmächtigte der IG Metall Ingolstadt, Bernhard Stiedl, die Europäische Union müsse sich zu einer Sozial-Union entwickeln, um weiter eine Zukunft zu haben.

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