Extra-Plus für die Auszubildenden

Bericht aus Bezirk Niedersachen und Sachsen-Anhalt Seit dem ersten Januar 2020 bekommen die Beschäftigten 2,6 Prozent mehr Geld in Niedersachsen und 2,7 Prozent mehr in Sachsen-Anhalt.

1. Januar 20201. 1. 2020


2,6 Prozent mehr Geld erhalten die Beschäftigten in der Holz- und Kunststoffindustrie Niedersachsen ab dem 1. Januar 2020 plus 150 Euro Einmalzahlung, dazu ein Extra-Plus von bis zu 10,3 Prozent für die Auszubildenden und 75 Euro Einmalzahlung. Weitere 1,8 Prozent mehr gibt es 2021 für acht Monate. Außerdem wird der Tarifvertrag Demografie mit den Regelungen zur Altersteilzeit um ein Jahr verlängert. Dieses Ergebnis hat die IG Metall nach schwierigen Verhandlungen am 25. November 2019 erzielt. Wilfried Hartmann, Verhandlungsführer für Nieder- sachsen und Bremen: „Das Extra-Plus für die Auszubildenden macht den Ausbildungsberuf attraktiver.“

Am 28. November 2019 folgte der Tarifabschluss in Sachsen-Anhalt: 2,7 Prozent mehr Geld plus eine Einmalzahlung von 75 Euro und ab dem 1. Januar 2021 weitere 1,9 Prozent für acht Monate. Die Auszubildenden erhalten eine überproportionale Erhöhung zwischen 60 Euro und 110 Euro monatlich plus eine Einmalzahlung von 75 Euro und sind damit auf Westniveau. Der bestehende Demografie-Fonds für Altersteilzeit wird auf 315 Euro pro Jahr erhöht. Verhandlungsführer Markus Wente: „Als nächstes gehen wir die Arbeitszeit an. Die 39-Stunden-Woche ist nicht mehr zeitgemäß.“

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Foto: IG Metall
Aktion bei Schimmel in Braunschweig am 13. November 2019.
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