3 Fragen an Diana Kiesecker

Es gibt zu wenig Prüferinnen und Prüfer. Dabei bringt das Ehrenamt Vorteile.

1. Januar 20201. 1. 2020


Bei den Prüfenden steht in den nächsten Jahren ein Generationenwechsel an. Kommen genug junge Kolleginnen und Kollegen nach?

Diana Kiesecker: Leider nein. Die meisten Beschäftigten wissen nichts bis wenig von diesem Ehrenamt. Wir als IG Metall versuchen, viel stärker darüber zu informieren. Viele ausscheidende Prüfende bemühen sich schon persönlich um die Nachfolge, was häufig sehr gut funktioniert.


Wer kann Arbeitnehmerbeauftragter der IG Metall werden?

Alle, die eine duale Ausbildung abgeschlossen haben und über mehrjährige Berufs­praxis verfügen, Mitglied der IG Metall sind und Zeit und Lust haben, sich für junge Menschen zu engagieren. Die Bereitschaft zur Qualifizierung für das Ehrenamt sollte auch vorhanden sein.


Was bringt es einem persönlich?

Es gibt viele gute Gründe, sich zu engagieren: Prüfende profitieren etwa von einem Netzwerk, auch für die Ausbildung im eigenen Unternehmen, und haben so einen Informationsvorsprung gegenüber anderen Betrieben. Außerdem gibt es kostenlose Qualifizierungsangebote.


 

Diana Kiesecker arbeitet im Prüferprojekt beim IG Metall-Vorstand. (Foto: Andreas Pleines)

 

 

 

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