VW-Beschäftigte spenden rund ums Jahr
Schon viel bewegt und noch viel vor

Die Beschäftigten von Volkswagen spielen das ganz Jahr über Nikolaus. Sie spenden einen Stundenlohn und geben von jedem Monatsentgelt den Centbetrag hinterm Komma für wohltätige Zwecke. Durch das Geld bekommen benachteiligte Kinder weltweit eine Chance.

22. Dezember 201122. 12. 2011


Seit über 13 Jahren helfen Volkswagen-Beschäftigte Kindern in Not und spenden einen Stundenlohn im Jahr. Der Konzernbetriebsrat hat die Aktion „Eine Stunde für die Zukunft“ 1998 zusammen mit dem Kinderhilfswerk „Terre des hommes“ gestartet. Ziel ist es, Straßenkindern ein neues Leben mit langfristiger Perspektive zu ermöglichen.

Die Cents hinterm Komma

„Die Idee war, wenn jeder Mitarbeiter bei Volkswagen auf einen Stundenlohn verzichtet, können wir eine Menge tun“, sagt der VW-Betriebsratsvorsitzende Bernd Osterloh. Mit dem gesammelten Geld werden benachteiligte Jungen und Mädchen in Argentinien, Brasilien, Indien, Mexiko, Südafrika und Deutschland gefördert. In diesen Ländern gibt es Produktionsstandorte von Volkswagen.

Auch bei der sogenannten Restcent-Kampagne war der Konzernbetriebsrat der Initiator. Die Cents, die beim monatlichen Entgelt hinter dem Komma stehen, fließen in die weltweiten Kinderhifsprojekte. Ein Betrag bis zu 99 Cent im Monat tut niemandem weh. In der Summe ist seit dem Start die beträchtliche Summe von 11 Millionen Euro zusammengekommen. Mit diesem Geld, das VW-Beschäftigte gespendet haben, wurden mehr als 127 Projekte in sechs Ländern gefördert. 55 000 Mädchen und Jungen wurden direkt unterstützt.

Breite Unterstützung

Beschäftigte in den VW-Werken unterstützen „Eine Stunde für die Zukunft“ außerdem persönlich mit weiteren Aktionen. Der Erlös von Festen, Fußballturnieren, Sponsorenläufen wird regelmäßig zugunsten der Kampagne gespendet. Die breite Unterstützung zeigt, wie sehr sich die Belegschaft mit dem Projekt identifiziert. Der gute Zweck schweißt die Mitarbeiter der Standorte zusammen.

Auch die Idee zum Sonderprojekt „A Chance to play“ zur Fußball-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika ist aus diesem Grund entstanden. Zusammen mit einheimischen Organisatoren in Südafrika wurde ein Programm entwickelt, dass benachteiligten Kindern und Jugendlichen bessere Sport- und Lernmöglichkeiten eröffnet. Vielen Kindern in Südafrika, die aus schwierigen Verhältnisse kommen, die Gewalt erlebt haben oder deren Eltern an AIDS erkrankt sind, konnte durch das Projekt geholfen werden.

Hilfsaktion zur WM 2014

Auch zur Fußballweltmeisterschaft 2014 in Brasilien wird wieder ein Sonderprojekt aufgelegt. Viele Kolleginnen und Kollegen von VW haben ihre Unterstützung zugesagt. Der VW-Konzernbetriebsrat und die Hilfsorganisation „Terre des hommes“ entscheiden gemeinsam, welche Maßnahmen sie fördern wollen.

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