Jubiläum im Jahr 2016
125 Jahre IG Metall – aktiv für gute Arbeit

Die Arbeitswelt wandelt sich. Die IG Metall auch. Doch sie bleibt bei ihren Grundsätzen: Seit 125 Jahren steht sie für gute Arbeit, Beteiligung und Mitbestimmung. Für die Zukunft der Arbeit und ein gutes Leben.


Am 5. Juni 1891 wurde der Deutsche Metallarbeiter-Verband (DMV) gegründet. Schon 1919 zählte der DMV als wichtigste Vorläuferorganisation der IG Metall eine halbe Million Mitglieder und war damit die größte Industriegewerkschaft der Welt. Ebenso wie die IG Metall heute, die mit knapp 2,3 Millionen Mitgliedern weltweit die größte Einzelgewerkschaft ist.

Die IG Metall feiert 2016 ihren 125. Geburtstag im gesamten Bundesgebiet. Nähere Informationen zu den Veranstaltungen folgen noch.

Eine Gewerkschaft für alle

Als Einheitsgewerkschaft steht die IG Metall allen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern aus ihren Branchen offen – ohne Rücksicht auf ihre konfessionelle oder politische Überzeugung. Das ist das Ergebnis eines geschichtlichen Prozesses, der lange vor 1945 begann und durch den Widerstand gegen die Hitler-Diktatur, Verfolgung und Emigration geprägt wurde. Dazu gehört auch die Unabhängigkeit von politischen Parteien.

Die heutige Industriegewerkschaft Metall für die Bundesrepublik Deutschland nahm im Jahr 1950 in Frankfurt ihre Arbeit auf. Als große einheitliche Organisation war und ist die IG Metall bis heute in der Lage, die Interessen ihrer Mitglieder wirkungsvoll zu vertreten. Die Mitglieder stehen im Zentrum jeder Aktivität der Gewerkschaft. Die IG Metall bezieht sie aktiv mit ein und beteiligt sie bei der Entwicklung von Zukunftsstrategien.

Neue Ordnung auf dem Arbeitsmarkt

Heute steht die IG Metall vor neuen Herausforderungen. Die Arbeitswelt verändert sich. Neue prekäre Arbeitsformen wie Leiharbeit, Werkverträge und Minijobs höhlen soziale und tarifliche Standards aus. Globalisierung verändert die Arbeitsbeziehungen und -prozesse. Ebenso wie die zunehmende Digitalisierung, die unter dem Stichwort Industrie 4.0 die Arbeit in den Unternehmen umwälzt. Die IG Metall will diese Veränderungen im Sinne der Beschäftigten gestalten.

Trotz der großen Veränderungen in der jüngsten Vergangenheit gibt es noch immer Defizite in der Gesellschaft. Die IG Metall setzt sich dafür ein, dass Frauen und Männer in Gesellschaft, Betrieb und Gewerkschaft, unabhängig von ihrer ethnischen Herkunft, von Geschlecht, Behinderung, Weltanschauung, Religion, Alter oder sexueller Identität gleichgestellt werden.

Die junge Generation spielt für die Arbeit der IG Metall eine besondere Rolle. Junge Menschen sind von den negativen Entwicklungen häufig besonders betroffen – unabhängig davon, ob es um prekäre Arbeitsverhältnisse, Arbeitslosigkeit oder Alterssicherung geht. Viele von ihnen rechnen damit, dass es ihnen schlechter gehen wird als ihren Eltern. Den Themen und Anliegen dieser jungen Menschen Raum zu geben und mit ihnen gemeinsam Antworten für die Gestaltung ihrer Zukunft zu finden, ist die Basis, um junge Menschen für die IG Metall zu gewinnen.

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