Beschäftigung sichern und Krise bewältigen
Was macht einen Arbeitsplatz sicher?

In der Krise redet jeder davon Arbeitsplätze sichern zu wollen. Aber was das eigentlich? Welche Merkmale muss der Arbeitplatz erfüllen, damit er sicher sein kann?

10. Juli 200910. 7. 2009


Gesunde Arbeitsbedingungen
Ein sicherer Arbeitsplatz heißt nicht nur, nicht gekündigt zu werden. Er erfordert auch Sicherheit am Arbeitsplatz. 84 Prozent haben in der aktuellen IG Metall-Umfrage angegeben, dass ihnen eine Arbeit, die nicht krank macht sehr wichtig ist.

Keine Leiharbeit
Leiharbeiter haben die unsichersten Jobs. Mehr als 200 000 Leiharbeitnehmer hätten seit Beginn der Krise allein in der Metall-, Textil- und Holzindustrie ihren Job verloren.
Einer Untersuchung der Hans-Böckler-Stiftung zufolge sind in mehr als zehn Prozent der Entleihunternehmen bereits ein Fünftel der Belegschaft in Leiharbeit angestellt. Und es werden mehr Leiharbeit gefährdet also zunehmend alle Arbeitsplätze.



Verantwortungsvolle Unternehmensleitung
Nicht jedes Unternehmen hat einen Aufsichtsrat. Deswegen brauchen wir in den Betrieben mehr Mitbestimmung für die Beschäftigten. Damit sie an maßgeblichen Entscheidungen darüber, welche Investitionen getätigt werden, beteiligt sind.

Eigene Weiterbildung
Besondere Zeiten erfordern besonderes Wissen. Je länger die Wirtschaftskrise dauert, desto stärker wirkt sie sich auf Konjunktur, Beschäftigung und den Staatshaushalt aus. Die IG Metall bietet aktuell zahlreiche Schulungs- und Informationsveranstaltungen für Betriebsräte, Vertrauensleute und Beschäftigte an.

Was ist für Sie ein sicherer Arbeitsplatz?
Schreiben Sie uns, was für Sie einen sicheren Arbeitsplatz ausmacht.


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