Daimler Financial Service Berlin und Mercedes Benz Bank
Lunch Walk gegen Arbeitsplatzverlagerung

Jeden Mittwoch protestieren die Mitarbeiter der Daimler Finanztochter Financial Services und der Mercedes-Benz Bank gegen die geplante Arbeitsplatzverlagerung von Berlin nach Stuttgart. Dem haben sich die Kollegen aus Stuttgart nun angeschlossen. Die Betriebsversammlung am 29. Juli 2010 in ...

31. Juli 201031. 7. 2010


... Stuttgart wurde von Protesten begleitet.

Daimler Financial Service und die Mercedes Benz Bank wollen rund 500 Arbeitsplätze von Berlin nach Stuttgart verlagern. Gleichzeitig soll im Berliner Raum eine neue Gesellschaft gegründet werden, bei der die Tarifbindung von Daimler in Frage gestellt wird. Dagegen protestieren die Mitarbeiter in Berlin jeden Mittwoch mit einem Lunch Walk.


Foto: Christian von Polentz/transitfoto.de

Die Beschäftigten von Daimler Financial Service und der Mercedes Benz Bank wenden sich mit Unterstützung der IG Metall mit ihrem „lunch walk“ gegen die Pläne, ihre fast 500 Arbeitsplätze nach Stuttgart zu verlagern beziehungsweise in eine tariflose Gesellschaft zu überführen. Der halbstündige Protestmarsch begann und endet jeweils am Firmensitz am Potsdamer Platz in Berlin.
„Mit dieser Intensität der Proteste hat die Geschäftsführung nicht gerechnet“, so die Berliner Daimler-Betriebsrätin und Arbeitnehmervertreterin im Aufsichtsrat Susanne Manns.
„Die Beschäftigten haben in der Auseinandersetzung um den Erhalt ihrer tariflich geregelten Arbeitsplätze in Berlin die IG Metall als Partner an ihrer Seite. Wir sind auf eine längere Auseinandersetzung vorbereitet“, erklärte Klaus Abel, Zweiter Bevollmächtigter der Berliner IG Metall.


Foto: Christian von Polentz/transitfoto.de

Die Forderungen des Betriebsrates und der IG Metall sind:

  • keine Schließung von Standorten
  • Erhalt aller Arbeitsplätze und keine betriebsbedingten Kündigungen
  • keine Verlagerung der Zentrale Daimler Financial Services und von Abteilungen der Mercedes Benz Bank und der Mercedes Benz Banking Services (MBBS)
  • keine tariffreien Gesellschaften
  • kein Outsourcing und keine Verlagerung an ausländische Standorte



Foto: Christian von Polentz/transitfoto.de

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