Betriebsratswahl beim Windradbauer Enercon
Betriebsratswahlen voll auf Kurs

Die Vorbereitungen der Betriebsratswahlen beim Windradhersteller Enercon laufen wie geschmiert. Nachdem die Wahlvorstände gewählt und geschult worden sind, steuern die Beschäftigten in den neun Servicegesellschaften nun auf die Wahl ihrer Betriebsräte zu. Mitte November ist es soweit.

1. Oktober 20131. 10. 2013


Die Betriebsratswahlen in den neun Servicegesellschaften des Windkraftanlagenbauers Enercon Mitte November sind voll auf Kurs. Nachdem sich Anfang September über 1000 Beschäftigte aus mehr als hundert Service-Stützpunkten an der Wahl von Wahlvorständen beteiligt hatten, bereiten die gewählten Wahlvorstände nun die eigentlichen Betriebsratswahlen vor.

Alle 29 Wahlvorstandsmitgieder haben sich inzwischen bei der IG Metall geschult, damit sie die Betriebsratswahlen rechtlich korrekt über die Bühne bringen können. Derzeit läuft die Suche nach guten Kandidaten für die Betriebsräte. Mittlerweile gibt es in allen neun regionalen Servicegesellschaften Beschäftigte, die sich engagieren und Verantwortung übernehmen wollen. Zudem treten auch immer mehr Enercon-Beschäftigte in die IG Metall ein.

Für ein anständiges Miteinander

Die Botschaft der Beschäftigten scheint angekommen: Ihnen geht es um „ein anständiges Miteinander“, wie die Wahlvorstände betonen, und um einen „Gewinn für beide Seiten“.

„Wir wollen mit Enercon zusammen arbeiten und nicht gegen die Firma“, macht Roland Niebling, Wahlvorstand bei der Enercon-Servicegesellschaft WEA Nord-West klar.

Historische Chance nutzen

Eine historisch einmalige Chance – so sehen viele der gewählten Wahlvorstände die nun anstehende Betriebsratswahl bei den Enercon-Servicegesellschaften. „Auf einmal stehen da hunderte Leute und wollen für eine Sache einstehen. Das gab es vorher noch nie“, betont Kai Hoffmann, Wahlvorstand bei WEA Süd-Ost.

Die Suche nach Kandidaten für die Betriebsratswahlen soll Ende Oktober abgeschlossen sein. Die Wahlen der Betriebsräte starten dann Mitte November.
„Der erste Schritt ist getan“, erklärt Robert Roth, Wahlvorstand bei der WEA Süd. „Jetzt müssen auch alle dahinter stehen und zur Wahl gehen.“

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