Europawahl
Zeichen gegen Rechts setzen

Mein Thema ist, wie wir im Betrieb und in der Gesellschaft miteinander umgehen. Meine Beobachtung ist, dass es bei uns Diskriminierung und Rassismus am Arbeitsplatz gibt.


In meiner Arbeit für die Jugend- und Auszubildendenvertretung bringe ich deshalb das Thema Solidarität und Toleranz immer wieder ins Spiel. Wir versuchen, methodisch das Gemeinschaftsgefühl zu stärken. Über meine betriebliche Arbeit bin ich zu Rock gegen Rechts gekommen. Bei den Demos in Chemnitz war ich dabei. Zur letzten Landtagswahl in Hessen haben wir einen Bierdeckel, um von der Debatte um Flüchtlinge auf weitaus relevantere Themen wie Rentensystem oder Wohnraumverteilung lenken. Seit letztem Herbst ist mir klar geworden, dass man für Solidarität in Deutschland und Europa auf die Straße gehen muss, um Zeichen zu setzen. Es ist sehr wichtig, gegen rechte Strömungen und hetzende Populisten vorzugehen. Ich halte sie für brandgefährlich. Ich sage deshalb meinen Kolleginnen und Kollegen, Mensch Leute geht wählen. Rechte Aufmischer im EU-Parlament, die Ängste schüren, führen Europa in die Sackgasse.

Sascha Kreiner, 27, Instandhalter, Continental, Karben

 

 

 

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