IG Metall begrüßt Neugestaltung des Emissionshandels in der EU
Wolfgang Lemb, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall: „Ein Kompromiss zwischen der Wettbewerbsfähigkeit der Industrie und den Anforderungen des Klimaschutzes ist damit gelungen“
Foto: IG Metall
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20. Dezember 202220. 12. 2022
Die IG Metall begrüßt die Einigung des Europäische Rates und das Europäischen Parlamentes zur Neugestaltung des Emissionshandels in der Europäischen Union. Die Belastungen der energieintensiven Industrie sind herausfordernd, aber tragbar. Es ist nun entscheidend, dass CBAM als neues Carbon-Leakage-Instrument funktioniert und nachhaltige Industrieproduktion in Europa geschützt wird. „Ein Kompromiss zwischen der Wettbewerbsfähigkeit der Industrie und den Anforderungen des Klimaschutzes ist damit gelungen“, sagte Wolfgang Lemb, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall. Aus deutscher Sicht sei in diesem Kontext die Ausgestaltung der CCfD-Förderrichtlinie von besonderer Bedeutung, die Bundeswirtschaftsminister Habeck für Januar angekündigt habe. Zielsetzung müsse die Erhaltung einer zukunftsfähigen, klimafreundlichen und international wettbewerbsfähigen Grundstoffproduktion in Deutschland als Grundlage von resilienten Wertschöpfungsketten in Deutschland und Europa sein. „Besondere Bedeutung hat aus meiner Sicht die Einrichtung des Klimasozialfonds, durch den Investitionen in dringend notwendige Energieeffizienzmaßnahmen gefördert werden sollen. Wichtig ist nun darauf zu achten, dass der Fonds in einer separaten Verordnung schnell umgesetzt wird“, erklärte Lemb.
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