Die Streikbereitschaft der Beschäftigten im mexikanischen New Beetle Werk zeigte Wirkung: Der Autobauer VW hat im Tarifkonflikt eingelenkt. Die Löhne der Beschäftigten werden um sechs Prozent erhöht. Befristete Jobs werden in feste Arbeitsverträge umgewandelt.
Der Tarifkonflikt im mexikanischen VW-Werk wurde am Donnerstag beigelegt. Die Löhne der Beschäftigten im New-Beetle-Werk werden um sechs Prozent steigen. Darauf einigten sich der Autobauer und die Arbeitnehmervertreter. Außerdem erhalten die Beschäftigten eine Einmalzahlung von umgerechnet etwa 37 Euro. Zudem erhalten 500 befristete Beschäftigte einen festen Arbeitsvertrag.
Dieser Tarifabschluss gilt für 12 000 der in der Gewerkschaft organsierten VW-Arbeiter im Werk Puebla. Seit wenigen Wochen wird in diesem Werk der VW-Beetle gebaut. Noch vor wenigen Tagen hatten die Beschäftigten das angebotene Lohnplus von 4,5 Prozent abgelegt und anschließend die Arbeit niedergelegt. Um einen längeren Streik zu verhindern, hatte daraufhin die Arbeitgeberseite eingelenkt. Volkswagen produziert seit Mitte Juli in Puebla den New Beetle. In der mexikanischen Autoindustrie ist das Werk in Puebla eine der größten Arbeitgeber.
Dass sie kampfbereit sind, hatten die Beschäftigten bereits vor drei Jahren bewiesen. Damals hatten sie in einem 18-tägigen Streik eine Lohnerhöhung von über zehn Prozent erkämpft.
Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind notwendig, weitere hilfreiche Cookies sorgen dafür, diese Website und Ihre Nutzererfahrung zu verbessern.
Hier finden Sie eine Übersicht über alle verwendeten Cookies. Sie können Ihre Einwilligung zu ganzen Kategorien geben oder weitere Informationen anzeigen lassen und so nur bestimmte Cookies auswählen.