Bitte aktiviere JavaScript in Deinem Browser, um die volle Funktionalität der Website nutzen zu können.

Ausbildungsberuf
Handwerksmanagement (grundständig)

Nachfolgend findest Du viele Informationen über diesen Ausbildungsberuf.

Nachfolgend findest Du viele Informationen über diesen Ausbildungsberuf.


Das Studium im Überblick

Das grundständige Studienfach Handwerksmanagement vermittelt praxisorientiertes Grundlagenwissen in Betriebs- und Volkswirtschaftslehre, Recht und Innovationsmanagement und führt zu einem ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss.

Handwerksmanagement kann man auch im Rahmen von dualen Studiengängen studieren.

Darüber hinaus gibt es Angebote, die eine handwerkliche Berufsausbildung mit einer Meisterqualifikation und einem betriebswirtschaftlichem Studium verbinden (triale Studiengänge).

Studiengangsbezeichnungen

Beispiele

  • Betriebswirtschaftslehre (Handwerk) (Bachelor)

  • Handwerksmanagement (Bachelor)

Zugangsvoraussetzung

Zugangsvoraussetzungen für das Studium

Voraussetzung für das Studium an Fachhochschulen ist mindestens die Fachhochschulreife oder ein von der zuständigen Stelle des Bundeslandes (z.B. Kultusministerium) als gleichwertig anerkanntes Zeugnis.

Informationen zum Studium ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung für beruflich Qualifizierte:

Zugang zur Hochschule in den einzelnen Bundesländern

Je nach Hochschule erfolgt ein hochschulinternes Auswahlverfahren.

Bei dualen Studiengängen wird i.d.R. ein Ausbildungs-, Praktikums- oder Arbeitsvertrag mit einem geeigneten Unternehmen (sog. Praxispartner) vorausgesetzt.

Wichtige Schulfächer

Vertiefte Kenntnisse in folgenden Schulfächern bilden gute Voraussetzungen für ein erfolgreiches Studium:

Mathematik:

Für Studieninhalte wie Finanz- und Rechnungswesen oder Bilanzierung sind Mathematikkenntnisse wichtig. Der sichere Umgang mit statistischen Methoden ist ebenfalls von Vorteil.

Wirtschaft/Recht:

Kenntnisse aus diesem Fach erleichtern den Zugang zu betriebswirtschaftlichen Studieninhalten, wie z.B. Wirtschaftsrecht.

Informatik:

Kenntnisse in Informatik, insbesondere im Bereich der Internettechnologie, bereiten auf Studieninhalte wie E-Kommunikation vor.

Englisch:

Da Englisch internationale Wirtschaftssprache ist, sind Kenntnisse in dieser Fremdsprache für das Studium hilfreich.

Ausbildung

Studieninhalte

Module (beispielhaft):

  • Betriebsorganisation und -planung

  • E-Kommunikation

  • Finanz- und Rechnungswesen

  • Innovationsmanagement

  • Kapital- und Finanzprozesse

  • Leistungserstellungsprozesse

  • Marketing und Verkauf

  • Normatives Handwerksmanagement

  • Operatives Handwerksmanagement

  • Personalführung und -entwicklung

  • Regulatives Handwerksmanagement

  • Strategisches Handwerksmanagement

  • Teammanagement

  • Volkswirtschaftslehre

  • Wirtschaftsenglisch

  • Wirtschaftsrecht

Praktische Studieninhalte:

Je nach Hochschule Praktika, Praxismodule, Praxissemester (z.B. in größeren Handwerksunternehmen)

Zusatzqualifikationen

Der Erwerb von Zusatz- und Schlüsselqualifikationen bereits während des Studiums ist sinnvoll und für einen erfolgreichen Berufseinstieg von Vorteil (z.B. in den Bereichen interkulturelle Kommunikation oder Rhetorik und Assessmentcentertraining) - ebenso wie einschlägige Praktika (z.B. in größeren Handwerksunternehmen).

Angebote zum Erwerb von Zusatz- und Schlüsselqualifikationen finden sich bei den Career Centern der Hochschulen (siehe Kontaktdaten der jeweiligen Hochschule):

Hochschulen in Deutschland - Hochschulsuche des Hochschulkompass

Vergütung während des Studiums

Während des Studiums erhält man keine Vergütung.

Für Praxisphasen - beispielsweise während eines Praktikums in einem Unternehmen - kann eine Entlohnung vereinbart werden.

Die Vergütung während eines dualen Studiums variiert je nach Ausbildungsmodell und Unternehmen.

Studienkosten

Studienkosten

  • Einschreib- und Verwaltungsgebühren sowie Semesterbeiträge (z.B. für das Studentenwerk, die verfasste Studentenschaft, ein Semesterticket des öffentlichen Nahverkehrs)

  • ggf. Studiengebühren

  • Gebühren für "Langzeitstudierende", für ein Zweitstudium oder nach Verbrauch eines festgesetzten Studienguthabens

  • Aufwendungen für Lernmittel und Studienbedarf, z.B. für Bücher, Kopien, Exkursionen

  • Beiträge für eine studentische Krankenversicherung (i.d.R. bei Überschreiten der Altersgrenze von 25 Jahren oder bestimmter Einkommensgrenzen)

Förderungsmöglichkeiten

Studiendauer

Regelstudiendauer: 6-8 Semester

Durchschnittliche tatsächliche Studiendauer: 7,0 Semester

Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 11, Reihe 4.2, Bildung und Kultur - Prüfungen an Hochschulen 2021

Studiendauer - Verkürzungen/Verlängerungen

Regelstudiendauer sowie Verkürzungs- und Verlängerungsmöglichkeiten sind in den Ländergemeinsamen Strukturvorgaben für die Akkreditierung von Bachelor- und Masterstudiengängen sowie in den Studien- und Prüfungsordnungen der Hochschulen festgelegt.

Verkürzung:

Auf das Studium können Studien- und Prüfungsleistungen, die in anderen Studiengängen erbracht wurden, bei Gleichwertigkeit angerechnet werden. Nachgewiesene gleichwertige Kompetenzen und Fähigkeiten, die außerhalb des Hochschulbereichs erworben wurden (z.B. im Rahmen einer Aus- oder Weiterbildung), können bis zur Hälfte der für den Studiengang vorgesehenen Leistungspunkte angerechnet werden und somit zu einer Verkürzung der Studiendauer führen.

Verlängerung:

Die Regelstudienzeit kann aus studienorganisatorischen Gründen (z.B. bei dualen Studiengängen) verlängert werden. Für Studierende mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen besteht ein gesetzlicher Anspruch auf Nachteilsausgleich, der auch eine individuelle Verlängerung der Studienzeit beinhalten kann.

Abschluss-/Berufsbezeichnungen

Abschlussbezeichnung

Bachelor of Arts (B.A.)

Studiensituation

Auf folgende Bedingungen und Anforderungen sollte man sich einstellen:

  • Lehrveranstaltungen: während des Semesters in den Hörsälen und Seminarräumen der Hochschule Vorlesungen und Seminare besuchen

  • Eigenständige Arbeit: Lehrveranstaltungen vor- und nachbereiten, in Bibliotheken recherchieren, Referate vorbereiten, Hausarbeiten anfertigen (auch in der vorlesungsfreien Zeit)

  • Organisation: das Studium im Rahmen des vorgegebenen Studienaufbaus eigenverantwortlich planen, vorgegebene Abgabetermine und Studienzeiten einhalten, Studien- und Prüfungsleistungen rechtzeitig erbringen (Selbstdisziplin und Organisationstalent erforderlich)

  • Berufsvorbereitung: ggf. Praktika absolvieren (z.B. in größeren Handwerksunternehmen), Berufseinstieg vorbereiten

Lernorte

Das Studium findet an Fachhochschulen statt.

Lernorte sind

  • an der Fachhochschule: Hörsäle, Seminar- und Übungsräume, Bibliotheken

  • zu Hause (z.B. Vor- und Nachbereitung der Lehrveranstaltungen, Anfertigen von Hausarbeiten)

 

Quelle: BERUFENET der Bundesagentur für Arbeit – Stand: (07/2023)

Newsletter bestellen