Hilfe bei Problemen
Anlaufstellen für Auszubildende

Probleme in der Berufsschule, im Betrieb oder im sozialen Umfeld können die Berufsausbildung gefährden. Damit sie dennoch erfolgreich abgeschlossen werden kann, gibt es Unterstützung von vielen Seiten.

8. September 20108. 9. 2010


Ausbildungsfremde Tätigkeiten, nicht bezahlte und ungerechtfertigte Überstunden oder Unterrichtsausfall an der Berufsschule: Mit solchen Problemen wenden sich Auszubildende an unsere Jugendsekretäre. Gemeinsam suchen sie Lösungen – ein Ausbildungsabbruch ist dabei in der Regel nur die allerletzte Option.

Die Gewerkschaft vor Ort unterstützt die Jugendlichen durch Beratung genauso wie das Portal Dr. Azubi der DGB-Jugend. Auf der Internetseite können Auszubildende Fragen stellen, die im Online-Forum beantwortet werden.


Gegenseitige Erwartungen klären

Auch direkt im Betrieb finden Auszubildende Ansprechpartner: Betriebsrat sowie Jugend- und Auszubildendenvertretung beraten, wenn es Schwierigkeiten gibt. Du kannst auch direkt bei Deinem Ausbilder oder in der Berufsschule um ein Gespräch bitten, um die gegenseitigen Erwartungen zu klären. Die Kammern haben ebenfalls Betreuer, die dabei helfen, Probleme in Betrieb oder Berufsschule zu lösen.


Ausbildungsbegleitende Hilfen

Werden die Schwierigkeiten so groß, dass sie den erfolgreichen Abschluss der Ausbildung gefährden, dann wird es Zeit, sich Hilfe zu holen. Wer in der Berufsschule nicht mitkommt, kann bei der Arbeitsagentur ausbildungsbegleitende Hilfen beantragen. Diese werden kostenlos gewährt; Unterstützung gibt es durch einen Bildungsträger, der einen persönlichen Förderplan ausarbeitet. Du kannst zum Beispiel Nachhilfeunterricht in Deutsch und anderen Fächern erhalten. Oder man hilft Dir bei der Vorbereitung auf Prüfungen. Auch bei persönlichen Problemen mit deinem Ausbildungsbetrieb können die Berater helfen.

Neu auf igmetall.de

Newsletter bestellen