1. Juli 2016
Metall- und Elektroindustrie: Es gelten neue Tarifverträge
Ab Juli gibt’s 2,8 Prozent mehr Geld
So lässt es sich gut in die Ferien starten: Ab 1. Juli können sich Metaller auf mehr Geld freuen. Dann gelten die neuen Tarifverträge in der Metall- und Elektroindustrie und bescheren ein Plus von 2,8 Prozent.

Wir sorgen weiter dafür, dass die Beschäftigten real mehr Geld in der Tasche haben. Durch die aktuelle Entgelterhöhung und den zuletzt gefallenen Verbraucherpreisen haben die Metallerinnen und Metaller deutlich mehr im Portemonnaie. Das lässt die Kauflaune steigen: Da sich derzeit sparen kaum lohnt, geben viele ihr Geld lieber aus und gönnen sich etwas. Und das wiederum ist gut für die Wirtschaft und stützt die Konjunktur.

Grafik: Entwicklung der Tarifentgelte


Nach den 150 Euro mehr Entgelt sowie 65 Euro für Auszubildende im Juni bescheren die neuen Entgelttarifverträge ab Juli ein weiteres Plus von 2,8 Prozent. Das IG Metall-Tarifinfo gibt Auskunft darüber, wie hoch die einzelnen Monatsentgelte und Ausbildungsvergütungen ab Juli sind.

Grafik: Mehr Geld in der Tasche


Bundesweiter Entschluss

Auf das Tarifergebnis hatten sich die Arbeitgeber und wir am 13. Mai in Nordrhein-Westfalen geeinigt. Der Pilotabschluss von NRW wurde bundesweit für die insgesamt 3,8 Millionen Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie übernommen. Nächstes Jahr ab April steht die zweite Erhöhungsstufe an: Dann kommen noch mal zwei Prozent mehr Geld dazu. Der Tarifvertrag endet am 31. Dezember 2017.

„Der Tarifabschluss ist ein Beitrag für mehr Gerechtigkeit“, wertete unser Vorsitzende Jörg Hofmann das erreichte Ergebnis. „Er ist gut für die Metallerinnen und Metaller, und er ist gut für die Wirtschaft. Einen Ausgleich zwischen gegensätzlichen Interessen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern gibt es nur mit einer starken Gewerkschaft und einem Flächentarifvertrag.“


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