Die Corona-Krise hat in den vergangenen Wochen unsere Arbeit und unser Leben beeinflusst.
Die Corona-Krise hat in den vergangenen Wochen unsere Arbeit und unser Leben beeinflusst. Wir haben Betriebsräte gefragt, was sie aus der Zeit mitgenommen haben, was sie bewegt hat.
Foto: Privat Matthäus Kucher, JAV-Vorsitzender bei der Firma Hensoldt in Ulm: „Wir haben uns Aufgaben gesucht, die auch in Corona-Zeiten machbar sind. Momentan verhandeln wir über eine neue Betriebsvereinbarung zum Thema Arbeitszeit und über Schutzausrüstung für Azubis und dual Studierende.“
Foto: Privat Edith Stiefel, Betriebsratsvorsitzende beim Wäschehersteller Conzelmann in Albstadt: „ Vor Corona war unsere Situation bedrückend. Wir sind seit langem in der Insolvenz. Jetzt sagen alle: Gott sei Dank haben wir noch Textilbetriebe, die Mundschutzmasken nähen. Hoffentlich schlägt sich das auch künftig in Verkaufszahlen nieder.“
Foto: IG Metall Ergun Lümali, Betriebsratsvorsitzender am Mercedes-Benz-Standort Sindelfingen: „Wir bewegen uns permanent in einem Spannungsfeld und sind es ja gewohnt, viele Themen zu jonglieren. Aber das Thema Infektionsschutz war äußerst herausfordernd und wir haben alle massiv dazugelernt.“
Foto: Privat Beate Schmitt, Betriebsrätin beim Maschinenbauer Heidelberg: „Telefon- und Videokonferenzen sind zum Verteilen von Infos und Abhalten von kurzfristigen Treffen gut geeignet. Sie sind allerdings kein Ersatz für das persönliche Miteinander. Denn Gewerkschaftsarbeit lebt von und mit den Menschen.“