Nachdem die Bezirksleitung Ende Oktober an rund 30 Arbeitgeber eine Aufforderung zu betrieblichen Verhandlungen über eine Arbeitszeitverkürzung verschickt hat, kamen bis zum 18. November (Redaktionsschluss) von 90 Prozent der Betriebe Antwortschreiben.
Der Tenor der Antwortschreiben war gleichlautend: „Wir sind gesprächsbereit, aber nicht einzelbetrieblich, sondern nur in der Fläche.“
Die Arbeitgeber haben zudem in allen Schreiben darauf hingewiesen, dass sie nicht auf Ebene der Arbeitgeberverbände für Berlin, Brandenburg und Sachsen (VME und VSME) verhandeln wollen, sondern für ganz Ostdeutschland.
Die Arbeitgeber wollen die Tariflandschaft tiefgreifend verändern. Sie wollen
„Die Antworten der Arbeitgeber müssen jetzt zum Thema in den Betrieben werden. Wir brauchen Druck im Betrieb!“, sagt Bezirksleiter Olivier Höbel.