Pressemitteilung Nr. 01/2013
IG Metall fordert Angebot in der Tarifrunde für die Holzverarbeitende Industrie – Demonstration ...

... in Köln vor Internationaler Möbelmesse

18. Januar 201318. 1. 2013


Köln – Kurz vor Beginn der zweiten Runde der Tarifverhandlungen in der Holzverarbeitenden Industrie hat die IG Metall die Arbeitgeber dazu aufgefordert, endlich ein verhandlungsfähiges Angebot vorzulegen. „Andernfalls werden wir mit betrieblichen Aktionen und Warnstreiks den Druck erhöhen“, sagte Helga Schwitzer, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall, auf einer Protestkundgebung am Rande der Internationalen Möbelmesse in Köln. „Die Beschäftigten haben es verdient, angemessen an den wirtschaftlichen Erfolgen beteiligt zu werden. Mit ihren Leistungen tragen sie entscheidend dazu bei, dass sich die Branche wirtschaftlich solide entwickelt.“

Um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, haben am Vormittag über 1.000 Beschäftigte der Holzverarbeitenden Industrie aus ganz Deutschland am Rande der Internationalen Möbelmesse in Köln demonstriert. Der Protestmarsch zog um das Messegelände und endete mit einer Kundgebung am Tanzbrunnen. „Der Spielraum für ein kräftiges Lohnplus ist da“, sagte Schwitzer. „Im laufenden Jahr werden die Umsätze stärker als in der Gesamtwirtschaft zulegen. Das Niveau des vom Boom geprägten Jahres 2008 wird wieder erreicht.“

Die IG Metall, die die rund 120.000 Beschäftigen in der Holzverarbeitenden Industrie vertritt, fordert 5 Prozent mehr Gehalt sowie 60 Euro mehr für Auszubildende bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Die erste Verhandlungsrunde war im Dezember ergebnislos verlaufen. Die zweite Verhandlungsrunde beginnt am 25. Januar.

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