22. Juni 2023
Tipps für Urlaub daheim
Sommer, Urlaub, zu Hause
Immer mehr Berufstätige haben verlernt, was beim Urlaub im Vordergrund steht: Erholung und Regeneration von der Arbeit. Auch aus diesem Grund kann ein Urlaub auf Balkonien entspannend und erholsam sein. Unsere Tipps für die Daheimgebliebenen.

Endlich raus aus den eigenen vier Wänden, weg – und mal was anderes sehen. Dennoch: Nicht jede und jeden packt das Fernweh und mag in den Ferien verreisen.

Denn Urlaub zuhause kann sehr entspannend und erholsam sein. Die Hektik bei der Anreise, die Sorge, etwas zu verpassen oder das Ferientief am fünften Tag – das gibt es alles nur auf Reisen. Daheimurlauber*innen können ihren Tagesablauf selbst bestimmen. Kein Frühstück bis zehn Uhr, kein Ausflugstermin und kein Gruppenturnen am Pool.

Zudem hat die heimische Region oft mehr zu bieten, als wir auf den ersten Blick wahrnehmen.
 

Region erkunden

Warum nicht mal die Urlaubszeit dafür nutzen, die eigene Umgebung besser kennenzulernen? Oft ist die Heimat schöner und interessanter, als man sie sich jahrelang ausgemalt hat. Es muss nicht immer das Mittelmeer oder die Karibik sein. Die Deutsche Zentrale für Tourismus gibt einen guten Überblick über die touristische Vielfalt Deutschlands.
 

Camping in Deutschland

Derzeit erlebt das Camping einen Boom. Wer überfüllte Campingplätze vermeiden will, dem bietet der Bundesverband der Campingwirtschaft grenzenlose Vielfalt. Vom kleinen familiengeführten Campingplatz bis zur Fünf-Sterne Anlage, vom Wohnmobilstellplatz bis zum Mietobjekt für alle, die keinen eigenen Wohnwagen oder eigenes Zelt besitzen – über die Campingplatzsuche oder den BVCD-Campingführer kannst Du gezielt Deinen Traumcampingplatz finden.


Urban Gardening

Wer einen Garten besitzt ist in diesen Tagen klar im Vorteil. Es gibt aber auch noch andere Möglichkeiten, seine Gartenlust auszuleben. „Urban Gardening“: Vom Hochbeet auf dem Grünstreifen zwischen zwei Straßen oder Gemüsebeete auf dem Rasen – in vielen Städten können gemeinschaftlich Grünflächen genutzt werden. Das Netzwerk „Urbane Gemeinschaftsgärten“ gibt einen Überblick über bestehende Projekte.


Wie wär’s mal mit Kultur?

Entstanden sind sie in der Coronakrise: Virtuelle Bibliotheks- oder Museumsbesuche. Sie bietet die Chance, Ausstellungen, Gemälde, Bücher, Musikstücke, Skulpturen, Filme, Fotografien und vieles mehr anzusehen, was man sonst vielleicht verpassen würde oder zu weit entfernt liegt.

Etwa eine Tour des Louvre in Paris durch die Hallen und Flure der Petite Galérie: Durch virtuelle Museumsbesuche kannst Du Dir die Ferne ein Stück weit nach Hause holen – und das ganz ohne lästiges Gedränge um einen herum oder stundenlange Wartezeiten. Oder ein virtueller Besuch der Deutschen Digitalen Bibliothek: Sie ermöglicht allen Nutzer*innen den Zugang zum digitalisierten kulturellen und wissenschaftlichen Erbe Deutschlands.
 

Spiele, Spiele, Spiele

Vor allem in Parks trifft man manchmal auf Gruppen, die mit Holzklötzchen um sich werfen. Der Grund dafür könnten „Wikingerschach“ oder auch das „Kubb-Spiel“ sein. Kubb ist ein altes traditionelles Spiel aus Schweden, das im Freien mit Holzklötzen und Wurfhölzern gespielt wird. Dabei stehen sich zwei Teams gegenüber, die die in einer Linie stehenden Klötze des gegnerischen Teams abwerfen. Die Spielregeln im Video.

Ein weiteres Spiel, bei dem es auf präzises Werfen ankommt, ist das „Boulen“. Das „Boule-Spiel“ kennen wir vor allem aus Südfrankreich, wo sich Menschen auf öffentlichen Plätzen treffen, um beim Werfen der Metallkugeln ihre Geschicklichkeit unter Beweis zu stellen. Beim Boulen versuchst Du, Deine Kugel (Boule) so nahe wie möglich an die Ziel- oder Setzkugel zu werfen. Dieses Video zeigt und erklärt Dir die Spielregeln.

Und dann gibt es noch die guten alten Karten- oder Brettspiele, die es mittlerweile auch zum Online-spielen gibt. Auf brettspielwelt.de zum Beispiel können nach einer kostenlosen Registrierung Spiele wie „Wizard“, „Carasonne“ oder „Siedler von Catan“ gemeinsam gespielt werden.


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