Am 8. Oktober trafen sich rund 350 Beschäftigte der Elbe Flugzeugwerke (EFW) in Dresden zur Mittagspause vor dem Werktor. „35 Minuten für 35 Stunden“ lautete die Botschaft. Nachdem die Gespräche zur 35-Stunden-Woche eine Woche zuvor abgebrochen worden waren, zeigten die Kolleginnen und Kollegen im strömenden Regen, wie ernst ihnen ihre Forderung ist.
„Die IG Metall-Geschäftsstelle Dresden hat ein klares Signal aus mehreren Betrieben: Wenn die Arbeitgeber in der Fläche nicht wollen, werden wir sie in den Betrieben stellen. Mit ihrer starken Präsenz vor dem Werktor, machten die EFWler unmissverständlich klar, dass sie vorne mit dabei sind“, sagte Stefan Ehly, Zweiter Bevollmächtigter der IG Metall Dresden und Riesa. „Besonders haben wir uns über die Unterstützung der Kolleginnen und Kollegen von Koenig & Bauer Radebeul und Diehl Aviation Dresden gefreut.“
Marc Hoffmann, Vertrauenskörperleiter bei EFW: „Ich finde, dass es ein sehr klares Zeichen ist, dass die Kollegen beim Kampf um die 35-Stunden-Woche mit dabei sein werden.“