Ingrid ist in viele betriebliche Konflikte mit eingebunden, meist wenn es um „Existenzielles“ geht. Sie bietet ihre Räumlichkeiten in Rüsselsheim für Zusammenkünfte an und ist für Anliegen von Kolleginnen und Kollegen in der Beratung da. Sie ist bei unseren Delegiertenversammlungen ein gern gesehener Gast. Sie macht uns regelmäßig darauf aufmerksam, was in anderen Branchen los ist und wirbt dafür, den Blick nicht nur auf das eigene Schicksal zu lenken. Ihr Credo „Solidarität praktisch erfahrbar zu machen“, manifestiert sich in ihrer Präsenz bei vielen Aktionen und Aktivitäten. Sie hört zu, hat einen guten Blick für das Wesentliche und macht den Kolleginnen und Kollegen Mut, sich nicht abzufinden, sondern die eigenen Interessen zu vertreten und das „Gemeinsame“ im Blick zu behalten.
Nachdem bei Conti Babenhausen die Stellenabbaupläne bekannt wurden, hat sie ihre Hilfe angeboten und ist seit Monaten präsent. Ihre Erfahrungen bei Betriebsschließungen und damit, was das für die Menschen bedeutet, die ihren Arbeitsplatz verlieren, sind sehr hilfreich. „Die IG Metall in Darmstadt schätzt die Zusammenarbeit mit der Kollegin Reidt, weil es immer um menschliche Existenzen geht und wir uns in erster Linie als Solidargemeinschaft verstehen“, so Ulrike Obermayr, Zweite Bevollmächtigte der IG Metall Darmstadt. „Das verbindet uns und es stärkt die Menschen. Darum geht es uns in erster Linie, neben gerechtem Lohn und Arbeitsbedingungen.“