Die Corona-Krise überschattet die im Frühjahr geplanten Organisations-wahlen der IG Metall. Am 13. Mai sollten erstmals die 125 Delegierten für die neue Wahlperiode 2020 bis 2023 zusammentreten. Durch das Kontaktverbot müssen die Versammlungen verschoben und nachgeholt werden, wenn eine risikofreie Zusammenkunft möglich ist, erklärt Jörg Schlüter, Erster Bevollmächtigter. Bis eine gemeinsame Delegiertenversammlung stattfinden kann, bleiben die bisherigen Ortsvorstände aus Mülheim, Essen und Oberhausen im Amt und führen die Geschäfte der IG Metall. Die Ortsvorstände legen auch fest, wann die Delegiertenversammlung nachgeholt wird.
Die Ortsvorstände tagen zurzeit per Videokonferenzen. Das ist für alle ehrenamtlichen Funktionäre eine Herausforderung, erklärt Schlüter. Denn mit über 40 Personen per Video zu kommunizieren, ist anstrengend. Doch durch die elektronischen Medien bleibt die IG Metall MEO handlungsfähig.