Metallzeitung
Gemeinsam durch die Krise
Die Betriebsräte haben Werkzeuge zur Mitgestaltung an die Hand bekommen.
Wieder einmal hat die IG Metall gezeigt, dass sie in Krisensituationen agieren kann, und ein Tarifvertragswerk ausgehandelt, um die Folgen der Corona-Krise für die Beschäftigten abzumildern.
Der Solidar-Tarifvertrag, die Reaktivierung des Tarifvertrags „Zukunft in Arbeit“ sowie die damit verbundene Anpassung anderer tariflicher Regelungen geben den Betriebsräten die Möglichkeit, Beschäftigung zu sichern und Entgeltverluste gering zu halten. In den Betrieben wird nun mit Hochdruck an Vereinbarungen wie Kurzarbeit, Schichtplanänderungen oder Ausweitung von tariflichen Freistellungstagen gearbeitet.
Und das alles unter erschwerten Bedingungen durch die Corona-Krise.
Forderung an Politik
Mit einem Anschreiben an die Bundestagsabgeordneten Susanne Mittag (SPD) und Astrid Grotelüschen (CDU) fordern Betriebsräte aus der Wesermarsch eine gesetzliche Aufstockung des Kurzarbeitergeldes. Mit dem Hinweis auf die finanziellen Einbußen bei Kurzarbeit betrachten unsere Betriebsräte eine Aufstockung als unumgänglich. Hinweise zur Kurzarbeit“ oder Fragen und Antworten zum Krisenpaket finden sich auf der Internetseite der IGMetall: igmetall.de
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Gemeinsam durch die Krise
https://www.igmetall.de/service/publikationen-und-studien/metallzeitung/metallzeitung-ausgabe-mai-2020/gemeinsam-durch-die-krise