Die Versichertenältesten werden von Sozialverbänden und Gewerkschaften vorgeschlagen. Seit über zehn Jahren ist Norbert Stoltze auf Vorschlag der IG Metall als Versichertenältester tätig.
Norbert, was sind die häufigsten Fragen die dir in der Beratung gestellt werden?
Meistens sind es individuelle Fragen der Versicherten zu ihren eigenen Renten. Der Schwerpunkt liegt hier bei den Alters- und Erwerbsminderungsrenten. In letzter Zeit habe ich aber auch z.B. Betriebsratsgremien über die Möglichkeiten der Deutschen Rentenversicherung informiert.
Wie viele Kolleginnen und Kollegen suchen deine Beratungsstunden jährlich auf?
Gezählt habe ich das nie … Es werden wohl, inklusive der Antragsaufnahmen, jährlich rund 200 Versicherte sein.
Bei der Deutschen Rentenversicherung Bund heißen die ehrenamtlichen Berater „Versichertenberater“, bei den DRV-Regionalträgern heißen sie zumeist „Versichertenälteste“. Die Aufgaben sind die gleichen: Es sind orts- oder betriebsnahe Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner zu grundsätzlich allen rentenrechtlichen Fragen. Sie üben diese Funktion ehrenamtlich aus und stehen als unabhängige Vertreter allen Versicherten bzw. Leistungsberechtigten zur Seite. So beraten sie etwa zu Renten- oder Reha-Anträgen und geben Auskunft in Leistungsfragen. Für die Ausübung dieser Tätigkeit werden die Versichertenältesten regelmäßig geschult.
In Braunschweig: Norbert Stoltze im Gewerkschaftshaus Braunschweig nach telefonischer Voranmeldung unter: 01525 - 888 57 06
In Wolfenbüttel: Rosemarie Dreibrodt nach telefonischer Voranmeldung unter: 05331 - 857 188
In der Samtgemeinde Asse: Reinhard Koschare montags (14-tägig) von 15:00 bis 18:00 Uhr in Schladen, jeden ersten und dritten Donnerstag im Monat von 16:00 bis 18:00 Uhr im Gemeindebüro in Remlingen nach Bedarf mit Anmeldung unter: 05337 - 17 78