In Zeiten von Corona konnte auch der Tag der Arbeit nicht in bekannter Art und Weise stattfinden. Aber das Ausbleiben von Demonstrationen und Kundgebungen auf Straßen und Plätzen bedeutet nicht, dass die Themen und Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus dem Blick verschwinden.
Ganz im Gegenteil. Gerade Beschäftigte im sozialen Bereich bringen in der Krise eine riesige Leistung, die Anerkennung und Respekt verdient. Aber auch alle Beschäftigten, die nun von Kurzarbeit betroffen sind, benötigen die Solidarität der Gesellschaft und gute Kurzarbeitsregelungen. „In der Krise darf niemand auf der Strecke bleiben, es braucht Zusammenhalt. Es ist gut, wenn Schutzschirme für Betriebe aufgestellt werden, aber jetzt brauchen auch die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer einen starken Rettungsschirm, damit man gemeinsam die Krise meistern kann“, so Matthias Gebhardt, Erster Bevollmächtigter.