„Solidarisch ist man nicht alleine – so lautet in diesem Jahr das Motto zum 1. Mai. Die IG Metall steht für Zusammenhalt und Solidarität, sie steht an der Seite der Beschäftigten“, so Martina Bruse, Erste Bevollmächtigte und Geschäftsführerin der IG Metall Oldenburg und Wilhelmshaven, anlässlich des diesjährigen Mai-Feiertags, der anders als üblich ohne Großdemonstrationen sondern online abgehalten wurde.
In vielen Betrieben wurde in den vergangenen Wochen trotz der Pandemie weiter produziert, etwa bei Focke Packaging Solutions GmbH in Barssel. In anderen Betrieben laufen jetzt nach einem Shutdown die Bänder wieder an und es kehren Beschäftigte aus dem Homeoffice in die Büros und Produktionshallen zurück, wie bei der Manitowoc Crane Group Germany GmbH in Wilhelmshaven. Insgesamt sind dann wieder mehr Menschen in den Betrieben. Umso dringlicher ist der Schutz der Beschäftigten vor Gesundheitsgefahren.
Mit dem Tarifvertrag für die Metall-und Elektroindustrie vom März wird das Kurzarbeitergeld für circa zwei bis drei Monate auf 80 Prozent erhöht. In anderen Tarifbereichen gibt es tarifliche Regeln zu Aufstockung auf bis zu 90 Prozent des Netto-Entgelts. Dies trifft zum Beispiel auf die Autohäuser Egon Senger in Oldenburg und Umgebung zu.
Martina Bruse zieht das Fazit:
„Alle diese Regelungen wären ohne eine starke IG Metall, die in den Betrieben fest verankert ist, nicht möglich gewesen. Wenn wir zusammenhalten, ist alles möglich!“