Am Samstag, 30. Mai, haben mehrere Personen der rechtsextremen „Identitären Bewegung“ versucht, das DGB-Gewerkschaftshaus an der Willi-Bleicher-Straße in Stuttgart zu besetzen. Mit einem aufgespannten Transparent sollte den DGB-Gewerkschaften zudem die Mittäterschaft an dem hinterhältigen Angriff auf einen Demonstrationsteilnehmer an den Cannstatter Wasen unterstellt werden.
Für uns, die IG Metall Stuttgart, ist eines ganz klar: Gewalt kann und darf niemals ein Mittel zur Durchsetzung politischer Ziele sein. Das ist schon immer unser Grundsatz als Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter. Wir stehen für demokratische Grundwerte und friedlichen Protest.
Deshalb haben wir uns am Freitag, 5. Juni, an der Kundgebung „Demokratie stärken und schützen“ des DGB Baden-Württemberg beteiligt.
Aus Hygienegründen war die Teilnehmendenzahl auf 100 Personen begrenzt. Von Kolleginnen und Kollegen, die deshalb nicht teilnehmen konnten, sowie von IG Metall-Geschäftsstellen und IG Metall-Vertrauenskörpern aus dem ganzen Bundesgebiet wurden uns Solidaritätsbekundungen zugeschickt.
Das zeigt: Wir lassen uns von rechten Hetzern nicht unterkriegen und stehen gemeinsam ein für Vielfalt, Freiheit, Solidarität und Toleranz. Denn: Solidarität gewinnt!