Der langjährige Kampf des Betriebsrates und der Belegschaft von Bosch in Homburg sowie der IG Metall Homburg-Saarpfalz haben sich gelohnt: Mitten in der Corona-Pandemie konnte endlich ein Zukunftsvertrag abgeschlossen werden, der betriebsbedingte Kündigungen bis 2025 ausschließt, den Erhalt der Berufsausbildung und die Übernahme nach Abschluss der Ausbildung zusichert und eine Standortperspektive auch über 2025 hinaus schafft. Die Beschäftigten stimmten dem Standortkonzept mit großer Mehrheit zu, auch wenn sie für ihre Absicherung einen Beitrag leisten müssen. Eine stufenweise (zeitlich begrenzte) Reduzierung der Arbeitszeit erfolgt ohne Lohnausgleich, und das tarifliche Zusatzgeld (T-ZUG) wird für alle verpflichtend in acht freie Tage umgewandelt. Dafür aber ist allen klar, dass die Vorteile eindeutig überwiegen: 50 Millionen Euro werden in Brennstoffzellentechnik – darunter die mobile Brennstoffzelle – investiert, und im Zuge des Ausbaus des Nutzfahrzeugbereichs wird eine Produktionslinie für Diesel-Injektoren nach Homburg verlegt.