Auf Einladung des IG Metall-Bezirks Mitte tauschten sich Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Politik am 27. Mai mit Kolleginnen und Kollegen aus Betrieben aus, welche Auswirkungen auf die Automobil- und Zuliefererbetriebe in Thüringen durch die Veränderungen hin zu mehr Elektromobilität entstehen könnten. Im Impulsvortrag ging Bezirksleiter Jörg Köhlinger auf die ganz konkreten Gefahren für die Produktion in der Region ein. Dann stellte Professor Klaus Dörre von der Friedrich-Schiller-Universität Jena die Forschungsergebnisse der Studie zu Konversionsmöglichkeiten aus Arbeitnehmersicht in der Automobilindustrie vor. In der Studie wurde untersucht, welche Möglichkeiten der Produktveränderung in der Zukunft aus Sicht der Arbeitnehmer sinnvoll erscheinen und welchen Einfluss Arbeitnehmervertreter darauf in der Praxis ausüben können. Leider war in vielen befragten Unternehmen festzustellen, das noch keine ausgeprägte Strategie zur zukünftigen Veränderung vorzufinden ist. Um die industriellen Strukturen in Thüringen auch künftig erhalten zu können, braucht es enorme Anstrengungen aller Beteiligten. In einer abschließenden Podiumsdiskussion diskutierten Professor Dörre, Uwe Laubach von der IG Metall Eisenach und Valentina Kerst, Staatssekretärin aus dem Thüringer Wirtschaftsministerium, die möglichen Auswirkungen in Thüringen und versuchten Handlungsmöglichkeiten zu skizzieren.
Berzirksleiter Jörg Köhlinger
Professor Dr.Klaus Dörre
Podiumsdiskussion mit Uwe Laubach, Maik Grundmann (Moderation ), Prof. Dr. Klaus Dörre und Valentina Kerst