Da die Arbeitgeber in den ersten beiden Verhandlungsrunden in Hannover nur ein ungenügendes Angebot vorgelegt hatten, hatte die IG Metall in ganz Niedersachsen zu Warnstreiks aufgerufen.
Sie fordert für die etwa 36 000 Beschäftigten des Kfz-Gewerbes in Niedersachsen eine Entgelterhöhung von fünf Prozent für zwölf Monate und bezahlte Freistellungen für die Prüfungsvorbereitungen der Auszubildenden. „Am Verhandlungstisch geht es nicht weiter“, sagte Thomas Preuß, Gewerkschaftssekretär der IG Metall Emden. „Knapp 90 Prozent der Unternehmen rechnen mit gleichbleibend guten Umsätzen in diesem Jahr. Wir haben eine gute Situation in den Betrieben, deshalb gibt es keinen Grund, uns mit ungenügenden Angeboten hinzuhalten.“