Unerwartet viele Kollegen und Kolleginnen von Pittler und Diskus beteiligten sich am 10. Dezember am Warnstreik und diskutierten die nächsten Schritte. „Es reicht jetzt“, sagte einer. „Die müssen merken, dass es kein Spaß mehr ist.“ Viele sind sauer auf die Geschäftsleitung der beiden Maschinenbau-Unternehmen in Dietzenbach. Denn die verweigert bislang Verhandlungen über die Forderungen. Die Beschäftigten von Pittler streikten zum dritten Mal für die Anerkennung des Tariflichen Zusatzgelds (T-ZUG) im Tarifvertrag. Für die Diskus Belegschaft war es der erste Warnstreik für die Wiederherstellung der Tarifbindung.
Die Geschäftsleitung versucht, das auszusitzen. Dann muss der Druck eben verstärkt werden, um sie zu Tarifverhandlungen zu zwingen.