„Der Umstieg auf Elektromobilität ist eine Chance. Er darf aber nicht zu Lasten von Beschäftigung in der Region gehen. Da sehen wir den Konzern in der Verantwortung“, sagte Meinhard Geiken, Bezirksleiter der IG Metall Küste. „Das Management ist gefordert, nicht nur neue Produkte, sondern auch genügend Arbeit nach Emden zu holen.“
Die Verlängerung der Beschäftigungssicherung, durch die betriebsbedingte Kündigungen für das Werk in Emden bis Ende 2028 ausgeschlossen sind, begrüßte Geiken. „Das gibt den Kolleginnen und Kollegen bei den anstehenden Veränderungen mehr Sicherheit.“ Kritisch sei, dass 500 Beschäftigte mit befristeten Verträgen nicht im Werk bleiben sollen. Das sei das Resultat von „hausgemachten Fehlentscheidungen der Konzernleitung“, so Geiken. VW Emden soll Leitwerk für Elektromobilität werden. Ab 2022 will das Unternehmen am Standort E-Fahrzeuge der ID-Familie produzieren.