Das bisherige Angebot der Arbeitgeber empfinden die rund 30 000 Beschäftigten in der baden-württembergischen Holz- und Kunststoffindustrie als inakzeptabel – dieses liegt unter der erwarteten Inflationsrate.
Bei einem bundesweiten Aktionstag am 13. November haben deshalb Tausende ihren Unmut gezeigt. Die größte Kundgebung im Südwesten wurde von 1000 Beschäftigten der Firmen Hymer, Dethleffs, Waldner Laboreinrichtungen, Carthago und Staud bestritten – teils im Schneeregen. Allein im Land gab es somit bis Mitte November rund 6600 Teilnehmer an Protestaktionen.
Die IG Metall fordert 5,5 Prozent mehr Geld für 12 Monate und ein überproportionales Plus für Auszubildende, am 12. Dezember gehen die Verhandlungen im Südwesten weiter.