... sicher bleiben.
2010 werde noch schwieriger als 2009. Der Abbau von Arbeitsplätzen müsse aber dennoch nicht zum Automatismus werden, erklärte Huber am 25. Januar in Frankfurt am Main. „Keine Entlassungen in der Krise“ – dieses Ziel hatte sich die IG Metall für 2009 gesetzt und das gilt auch für dieses Jahr. Einige unserer Vorschläge wurden von der Bundesregierung zur Krisenbekämpfung aufgegriffen. Zum Beispiel die Verbesserung der Kurzarbeit und die Abwrackprämie für Altautos.
Hunderttausende Arbeitsplätze gesichert
Neben der Nutzung von Arbeitszeitkonten hat die ausgebaute Kurzarbeit Hunderttausende von Arbeitsplätzen gesichert und damit vielen Menschen und ihren Familien die Arbeitslosigkeit erspart. Allein in der Metall- und Elektroindustrie waren das mehr als 300 000 Arbeitsplätze. Der Arbeitsmarkt ist dadurch weitgehend stabil geblieben.
Um sich auch in Zukunft eine mächtige, einflussreiche und konfliktfähige Organisation für die Interessen der Arbeitnehmer zu sein, stellt sich die IG Metall den veränderten gesellschaftlichen Bedingungen und intensiviert zugleich ihre Bemühungen zur Mitgliedergewinnung. Daher stünden auch in 2010 Themen wie Leiharbeit und prekäre Beschäftigung sowie die Belange der jungen Generation ganz oben auf der Tagesordnung, betont Wetzel.
Mitglieder und Einnnahmen
Trotz der schweren Wirtschaftskrise und der starken Auswirkungen auf die Metall- und Elektroindustrie sei die Mitgliederzahl „relativ stabil“ geblieben, erklärt Huber. Die Zahl der Mitglieder zum Ende des Jahres 2009 betrug rund 2 263 020. Das waren insgesamt 1,6 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Leichte Zuwächse konnten hingegen bei den Auszubildenden ( 1,1 Prozent) und den Angestellten ( 0,9 Prozent) verbucht werden. Für das laufende Jahr plane die IG Metall mit Beitragseinnahmen in Höhe von 428 Millionen Euro, erklärte Hauptkassierer Bertin Eichler. Im Jahr 2009 betrugen die Einnahmen noch 441 Millionen Euro. Der Rückgang sei laut Eichler neben Mitgliederentwicklung vor allem auf die reduzierten Beitragssätze für arbeitslose und kurzarbeitende Mitglieder zurück zu führen.
Das kommt 2010