PRESSESTATEMENT
Teure Eingriffe, die die Sicherheit massiv gefährden

Die vom BMAS geplante Abschaffung von 123.000 Sicherheitsbeauftragten in den Unternehmen („Konzept für einen effizienten und bürokratiearmen Arbeitsschutz“) kommentiert IG Metall-Vorstand Hans-Jürgen Urban

16. Oktober 202516. 10. 2025


"Niemand hat etwas gegen einen bürokratiearmen und effizienten Arbeitsschutz. Aber: Sicherheitsbeauftragte sind keine Bürokratie, sondern verbriefter Schutz für die Gesundheit der Beschäftigten. Die Pläne der Ministerin sind teure Eingriffe, die am Ende die Sicherheit der Beschäftigten massiv gefährden: mehr Unfälle, mehr Krankentage, mehr Reha-Maßnahmen, mehr Invalidität – jeder einzelne Betroffene ist schon heute einer zu viel.

In jedem Betrieb herrschen Gefahren für den Gesundheitsschutz, die der Arbeitgeber zu minimieren oder zu beseitigen hat. Sicherheitsbeauftragte sorgen mit ihrem zeitlich überschaubaren und ehrenamtlichen Engagement dafür, dass Gesetze und Regeln umgesetzt werden.

Statt die Prävention zu stärken, sollen gerade bei gefährlichen Arbeiten und dem Einsatz von Fremdfirmen wichtige Arbeitsschutzvorkehrungen eingespart werden – ein völlig falscher Weg.“

 

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