Tarifkonflikt: 500.000 Metallerinnen und Metaller gehen für besseres Angebot in den Warnstreik
Weiterhin hohe Streikbereitschaft in den Belegschaften +++ Arbeitgeber bessern ihr Angebot bisher nicht nach +++ IG Metall kündigt weitere Warnstreiks an
Frankfurt – Der Tarifkonflikt in der Metall- und Elektroindustrie ruft immer größeren Protest auf die Straße. „Die Beschäftigten der Branche reagieren zunehmend ungeduldig auf das Lavieren der Arbeitgeberseite“, so Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender der IG Metall. In der zweiten Warnstreikwoche haben bundesweit noch einmal deutlich mehr Beschäftigte ihre Arbeit kurzzeitig niedergelegt. Insgesamt beteiligten sich in den vergangenen beiden Wochen seit Ende der Friedenspflicht mehr als eine halbe Million Beschäftigte an den Warnstreiks, öffentlichen Kundgebungen und betrieblichen Aktionen, zu denen die IG Metall aufgerufen hat.
Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender der IG Metall: „Die Botschaft ist klar: Die Beschäftigten haben kein Verständnis für die Hinhaltetaktik der Arbeitgeber in bereits vier Verhandlungsrunden. Ihre Geduld schwindet – zurecht. Die Arbeitgeber müssen jetzt endlich Verantwortung übernehmen und ein substanzielles Angebot vorlegen.“
Die IG Metall ruft daher für die nächste Woche zu weiteren Warnstreiks auf und wird den Druck erhöhen. Am Montagabend entscheidet der Vorstand der IG Metall über das weitere Vorgehen.
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