Presse-Statement
Geplante Absenkung der Einkommensgrenze beim Elterngeld gefährdet gleichstellungspolitische Erfolge

Christiane Benner, Zweite Vorsitzende der IG Metall: Wir halten die geplante Absenkung der Einkommensgrenze beim Elterngeld für einen großen Fehler! Die Koalition gefährdet damit die gleichstellungspolitischen Erfolge der letzten Jahre und drängt viele Frauen aus dem Erwerbsleben.


Christiane Benner, Zweite Vorsitzende der IG Metall: “Wir halten die geplante Absenkung der Einkommensgrenze beim Elterngeld für einen großen Fehler! Die Koalition gefährdet damit die gleichstellungspolitischen Erfolge der letzten Jahre und drängt viele Frauen aus dem Erwerbsleben und zurück in die klassische Rollenverteilung.

Betriebsrätinnen und Betriebsräte im Organisationsbereich der IG Metall berichten seit geraumer Zeit, dass Väter auch aufgrund der hohen Inflation und damit verbundenen Kosten weniger oder gar keine Elternzeit nehmen. Das liegt unter anderem daran, dass das Elterngeld auf dem Niveau von 2007 stagniert. Im Koalitionsvertrag wurde noch vereinbart, die  Mindest- und Höchstsätze für das Elterngeld zu dynamisieren. Statt dieses Vorhaben umzusetzen, soll nun zusätzlich soll der Kreis der Bezugsberechtigten eingeschränkt werden. Das wird zu einem substanziellen gleichstellungspolitischen Rückschritt führen und gehört dringend überdacht!”

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