12. November 2014
Pressemitteilung Nr. 38/2014
IG Metall kritisiert Gutachten der Wirtschaftsweisen als „alte Medizin“, die die Konjunktur ...
... nicht weiterbringt

Frankfurt am Main – Als „alten Wein in neuen Schläuchen“ hat Detlef Wetzel, Erster Vorsitzender der IG Metall, das heute vorgelegte Gutachten des Sachverständigenrates zur gesamtwirtschaftlichen Lage bezeichnet. „Immer mehr von der schlechten alten Medizin, das ist das Rezept des Sachverständigenrates. Dieses Rezept hat die Konjunktur auch in der Vergangenheit nicht weitergebracht. Im Gegenteil, es ist doch jedem aufmerksamen Beobachter offensichtlich, dass die neoliberalen Politikkonzepte die Euro- und Bankenkrise erst verursacht haben“, sagte Wetzel nach der Übergabe des Gutachtens des Sachverständigenrates.

Statt schlechte Stimmung zu verbreiten, sollten die „Wirtschaftsweisen“ zur Kenntnis nehmen, dass sich die konjunkturelle Situation stabilisiert und positiv entwickelt habe. Eine Steigerung von 0,1 Prozent auf 1 Prozent spreche für sich. „Wenn man diesen Trend verstärken will, muss die Binnenkaufkraft verbessert werden. Das verlangt nach höheren Löhnen und mehr Investitionen“, sagte Wetzel. Aussagen, wie der Mindestlohn vernichte Arbeitsplätze und sei verantwortlich für die Eintrübung der Konjunktur, ignoriere nicht nur den aktuellen Stand der Arbeitsmarktforschung, sondern versuche mit platten Botschaften Stimmung zu machen.


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